Reparatur-Tool Barrierefreie PDF-Dokumente mit CommonLook Office
- Anspruch:
- Aufwand:
- Zielgruppe: Öffentlichkeitsarbeit
Der erste Schritt ein barrierefreies PDF-Dokument bereitzustellen, ist ein barrierefreies Dokument im Ausgangsformat zu erstellen.
Also beispielsweise ein gut strukturiertes Textdokument mit Microsoft Word zu erstellen, bei dem alle Grafiken Alternativtexte besitzen.
Um verbliebene Barrieren zu finden, sollte für dieses Dokument die interne Barrierefreiheitsprüfung genutzt werden.
Die so erzeugte PDF-Datei müsste in der kostenpflichtigen Software „Adobe Acrobat Pro“ vermutlich noch nachbearbeitet werden. Erst dann würden die automatische Prüfung in Adobe Acrobat und eine Prüfung mit einem Testtools wie PAC keine weiteren Fehler im PDF/UA-Format anzeigen.
Zusätzlich müssten noch einige Aspekte der Barrierefreiheit manuell überprüft werden. Hierzu kann die auf dem Matterhorn-Protokoll basierende App „Check-PDF“ verwendet werden. Mithilfe der App können diese manuellen Prüfungen Schritt-für-Schritt bearbeitet und das Ergebnis in der App festgehalten werden.
Diese Nachbearbeitung, das sogenannte „Nachtaggen“, ist in Adobe Acrobat anspruchsvoll, da Änderungen am Tagbaum nicht rückgängig gemacht werden können. Dazu sind vertiefte Kenntnisse über den PDF/UA-Standard und die korrekte Verwendung von Tags erforderlich.
Einige Tools versprechen daher bereits beim, beziehungsweise vor dem Export in das PDF/UA-Format Hilfe, um diese manuellen Reparaturen am Tagbaum zu vermeiden.
Das kostenpflichtige Tool CommonLook Office wird von Allyant entwickelt, früher CommonLook. Es bietet einige zusätzliche Prüfungen beziehungsweise automatische Reparaturen, die Microsoft Word und PowerPoint so nicht bieten.
Eine 30-tägige Testversion steht vor dem Kauf zum Testen zur Verfügung.