Zum Inhalt springen

Barrierefreiheit in Office-Softwarepaketen prüfen

Hintergrundwissen Barrierefreiheit in Office-Softwarepaketen prüfen

Artikel - Info:
  • Anspruch: kennenlernen
  • Aufwand: 5 bis 15 Minuten
  • Zielgruppe: Öffentlichkeitsarbeit
Bildschirmausschnitt mit den Verknüpfungen zu den typischen Anwendungen von Microsoft Office PowerPoint, Word und Excel.

In fast jedem Büro wird heute eins der großen Office-Pakete für das Erstellen von Textdokumenten und Präsentationen, zur Tabellenkalkulation und möglicherweise zur Unterstützung der Teamarbeit sowie zur Kommunikation genutzt.

Diese Office-Software sollte zum einen selbst barrierefrei von Menschen mit Behinderungen nutzbar sein. Zum anderen sollten die Dokumente beziehungsweise Inhalte, die mithilfe dieser Software erstellt werden, barrierefrei sein. Diese beiden Aspekte der Barrierefreiheit sind in den Authoring Tool Accessibility Guidelines (ATAG) festgehalten.

Barrierefreie Autorensysteme zeichnen sich dadurch aus, dass sie:

  1. selbst barrierefrei sind, damit Menschen mit Behinderung Dokumente beziehungsweise Inhalte erstellen können und
  2. den Autor*innen helfen barrierefreie Inhalte zu erzeugen. Dies bedeutet insbesondere das Erstellen barrierefreier Inhalte zu ermöglichen, dabei zu unterstützen und dies zu fördern.

Der zweite Aspekt, wie die Office-Pakete die Erstellung barrierefreier Dokumente unterstützen, wird im Folgenden näher betrachtet. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf den Prüfmöglichkeiten, die die Pakete bieten.

Da die Barrierefreiheitsprüfungen der Office-Pakete nicht alle Barrieren automatisch finden können, ist es wichtig von Anfang an strukturierte Dokumente zu erstellen!

Beim Erstellen strukturierter Dokumente helfen Formatvorlagen beziehungsweise Masterfolien und ähnliche Optionen in den Software-Paketen, um mit Vorlagen zu arbeiten. Diese müssen dann nur einmal in Bezug auf die Kriterien der Barrierefreiheit wie eine korrekte Lesereihenfolge und ausreichende Kontraste angelegt werden. Dies hilft beispielsweise auch bei einem späteren Export in das PDF/UA-Format.