Empfehlung Gendergerechte und barrierefreie Sprache verwenden?! Eine aktuelle Studie
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Über die Vereinbarkeit von Barrierefreiheit und unterschiedlichen Methoden für eine gendergerechte Sprache gab es in den letzten Jahren viele Diskussionen, Tests mit Computerhilfsmitteln und Beiträge aus unterschiedlichen Nutzendenperspektiven. Im Netz existieren viele Leitfäden zur Verwendung gendergerechter Sprache von Behörden und Unternehmen, die unterschiedliches Vorgehen empfehlen.
In einer „Empfehlung zu gendergerechter, digital barrierefreier Sprache“ der Überwachungsstelle des Bundes für Barrierefreiheit von Informationstechnik (BFIT) von August 2021 heißt es:
Wie die in der gendergerechten Sprache häufig genutzten Zeichen Asterisk (Genderstern) und Doppelpunkt von verschiedenen Sprachausgaben wie Jaws und NVDA oder bei mobiler Nutzung TalkBack oder VoiceOver vorgelesen werden entscheidet darüber, ob Barrieren für blinde und sehbehinderte Menschen in digitalen Texten entstehen.
Auch für Menschen mit Lernschwierigkeiten kann eine gendergerechte Sprache das Lesen von digitalen Texten erschweren.
Dies sind nur zwei Beispiele für mögliche Barrieren bei Verwendung gendergerechter Sprache. Das BFIT hat daher die Barrierefreiheit gendergerechter Sprache in einer Studie untersucht. Neben einer technischen Prüfung auf Basis der internationalen Web-Richtlinien wurden Befragungen mittels leitfadengestützter Interviews durchgeführt.
Das BFIT kommt zu dem Ergebnis:
Die detaillierten Ergebnisse der Studie finden sich in der folgenden Empfehlung: