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Modell-Lehrplan – Umsetzbares Feedback geben

Dokument Modell-Lehrplan – Umsetzbares Feedback geben

Dokument - Info:
  • Anspruch: vertiefen
  • Aufwand: über 15 Minuten
  • Zielgruppe: Management
Deckblatt des deutschsprachigen Dokuments Modell-Lehrplan mit Link zum Vergrößern der Ansicht.

Die EU-Webrichtlinie sieht vor, dass alle zur digitalen Barrierefreiheit verpflichteten Behörden einen Feedback-Mechanismus anbieten. So sollen Menschen mit Behinderung die Möglichkeit haben, Barrieren auf Webseiten, in Apps oder webbasierten Anwendungen an den Anbieter zu melden.

In dem von der EU im Erasmus+ geförderten Projekt „UPower WAD“ (Users Power the Web Accessibility Directive) wurde von den Projektpartnern, zu denen auch die TU Dortmund zählt, herausgefunden, dass diese Möglichkeit bisher selten genutzt wird.

Der Modell-Lehrplan „Wie man Menschen mit Behinderungen anleitet, umsetzbares Feedback zu digitalen Barrieren zu geben“ ist Teil einer Reihe von Dokumenten, die das Projekt „UPower WAD“ veröffentlicht hat. Das Dokument ist in vier Sprachen über die Webseite des Projekts verfügbar.

Menschen mit Behinderungen sollen so empowert, also gestärkt und dazu befähigt werden, relevantes und umsetzbares Feedback zu digitalen Barrieren zu geben, auf die sie im Web oder in Apps stoßen.

Der Lehrplan richtet sich insbesondere an Anbieter beruflicher Bildung, wie beispielsweise Berufsbildungswerke und Berufsförderungswerke. Auch Verbände von Menschen mit Behinderungen können den Lehrplan nutzen, um Schulungen anzubieten.

Der Modell-Lehrplan macht Vorschläge für die Inhalte und den Aufbau einer Schulung. Darüber hinaus werden methodische Hinweise gegeben, wie Schulungen barrierefrei mithilfe der Lehrmethoden eines „Universal Design of Learning (UDL)“ angeboten werden können.

Damit dies gelingen kann, ist der Lehrplan in drei Module aufgeteilt, die flexibel eingesetzt werden können:

  • Modul 1: Digitale Barrierefreiheit
  • Modul 2: Feedback verstehen
  • Modul 3: Umsetzbares Feedback

Das UPower WAD-Projekt liefert selbst keine konkreten Schulungsmaterialien in Form von Videos oder Präsentationen, die in den Schulungen genutzt werden könnten. Im ersten Modul, in dem es vorwiegend um das Wissen über digitale Barrierefreiheit geht, können aber zum Beispiel die Schulungsmaterialien des Teilhabe 4.0-Projekts eingesetzt werden.