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Digitale Produkte barrierefrei gestalten

Dokument Digitale Produkte barrierefrei gestalten

Dokument - Info:
  • Anspruch: vertiefen
  • Aufwand: über 15 Minuten
  • Zielgruppe: Entwicklung
Eine Person bedient eine futuristische Oberfläche aus verknüpften Zahnrädern, in deren Zentrum der Text Standards steht.

Der DIN Fachbericht 124 baut auf zwei äquivalenten Dokumenten für Entwickler*innen von Standards auf, die die Berücksichtigung der Barrierefreiheit bei der Entwicklung neuer Standards und bei der Überarbeitung bestehender Standards sicherstellen sollen:

Die Leitlinien der beiden Dokumente sind in Bezug auf die Mensch-Maschine-Schnittstelle im DIN-Fachbericht 124 näher erläutert. Dabei werden nicht nur das 5. bis 95. Perzentil der arbeitenden Bevölkerung im Fachbericht berücksichtigt, wie es in der Ergonomie üblich ist, sondern die ergonomischen Erkenntnisse werden „im Sinne einer zahlenmäßigen Erweiterung von Nutzern bis zu einem weitest möglichen Spektrum fort[geführt].“ (DIN-Fachbericht, Seite 8).

Zu den Leitsätzen des DIN-Fachberichts für die Gestaltung barrierefreier Produkte, die einer modifizierten Übersetzung der „Principles for Universal Design“ entsprechen, zählen u. a.:

  • Gleichberechtigte Nutzbarkeit
  • Flexibilität im Gebrauch
  • Einfache, intuitive Benutzung
  • Wahrnehmbare Informationen (Zwei-Kanal-Prinzip)
  • Fehlertoleranz

Um die Leitlinien der beiden genannten Dokumente besser anwenden zu können, existiert ein technisches Dokument als eine Art Brückendokument, das konkretere Daten für die Entwicklung der jeweiligen Anforderungen an die Produkte beziehungsweise an die Anforderungen in den jeweiligen Standards für die Produktentwicklung enthält:

Der DIN-Fachbericht wurde zuletzt im Jahr 2002 aktualisiert: